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St. Sebastianus Schnorbach

Schnorbach1

Ansprechpartner

Hans-Werner Brennig

Küster

Die Kontaktdaten erfahren Sie im Pfarrbüro

Syndia Kasper

Organistin

die Kontaktdaten erfahren Sie im Pfarrbüro

Erbaut: 1709 Patrozinium:  20. Januar

Adresse: Hauptstr. 2, 55496 Schnorbach

Erste Erwähnung der Pfarrei Schnorbach (damals Snarbach geschrieben) ohne Filiale, bereits im Güterverzeichnis der Benediktinerinnenabtei Rupertsberg im Jahre 1200. In den folgenden Jahrhunderten wechselten die Patronatsrechte. Mal waren es die Pfalzgrafen, dann die Mönche vom Kloster Fürstenthal bei Bacharach und später auch die Nonnen vom Zisterziensterkloster Kumbd, die das Sagen hatten.

Um 1700 betreuten die Karmeliter aus Simmern die Gemeinde. Die Kauber Kirchenteilung 1706 beließ den Katholiken das Gotteshaus. In diesem Jahr wurde auch Argenthal in den Sprengel mit einbezogen. 1808 kam dann noch Ellern hinzu. Ebenfalls zur Pfarrei gehört Wahlbach, die Teil des jetzigen Dekanates Simmern-Kastellaun ist..

Die Kirche:

Das Langhaus wurde 1709 in den angeblich älteren Chor angebaut. 1827 wurde die Kirche renoviert, wobei auch die Sakristei angebaut wurde, die dann 1962 vergrößert wurde. 1967 wurde der hölzerne Vorbau an der Westfassade, der heutige Eingang errichtet.

Innnenausstattung:

Weißer Wandanstrich; teilweise figürliche Fensterverglasung von 1896 – 1898; Orgel wurde 1893 von der Familie Puricelli gestiftet; das Gestühl besteht aus 2 Blöcken mit Mittelgang; neugotische Kanzel; Taufbecken aus Sandstein von 1709; 2 Bronzeglocken von 1949; Hochaltar aus Holz.

Unweit der Kirche ist das ehemalige Pfarrhaus aus dem 19. Jahrhundert, das sich inzwischen in Privatbesitz befindet.

Bildergalerie St. Sebastianus Schnorbach

15 Bilder

Grab von Pfarrer Ferres

Schnorbach Grab Ferres

In Schnorbach befindet sich noch eine tradionelle Kirchhofanlage. Die Toten so nahe wie möglich am Altar zu begraben, war ein lange praktizierter christlicher Brauch. Oft war es im Zuge gestiegener Bevölkerungszahlen Platzmangel, der die Gemeinden dazu bewog, ihre Friedhöfe von den Kirchen wegzuverlagern. Manchmal spielten jedoch auch hygienische Gründe eine Rolle. Gerade im 19. Jahrhundert wurden viele behördliche Vorschriften erlassen, die das Bestattungswesen betrafen.

Auf der Südseite der Kirche befindet sich das Grab von Pfarrer Ferres der 50 Jahre von 1833 - 1884 in Schnorbach als Priester gewirkt hat. 

Trailer St. Sebastianus "Kirchen sind Heimat"