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Frauengemeinschaft Simmern-Ravengiersburg-Biebern

Vorstand kfd Sim-Rav-Biebern

Das Leitungsteam der kfd Simmern- Biebern Ravengiersburg:
Von links nach rechts sind auf diesem Foto die Mitglieder des Leitungsteams zu sehen:
Gertrud Kuhn, Ellen Fracke, Myriam Hensel, Gabi Allard, Trudel Ginnuth, Reni Rösch, Barbara Hammen

Wir haben die Aufgaben unter uns aufgeteilt

Gabi Allard

Fotos und was sonst noch so anfällt

Trudel Ginuth

Verteilung der Zeitschriften

Myriam Hensel

Kondolenzschreiben, Spaziergänge und Wanderungen

Barbara Hammen

Schriftführerin, An und Abmeldungen

Ellen Fracke

Finanzen

Reni Rösch

Sprecherin "Alles für Simmern" , Team Frauenmessen

Gertrud Kuhn

"Alles für das Biebertal"

kfd Deutschland

Die kfd ist …

  • mit einer halben Million Mitgliedern in 5.300 Pfarr-Gruppen der größte Frauenverband und der größte katholische Verband Deutschlands.
  • eine Gemeinschaft, die trägt, und in der Frauen in verschiedenen Lebenssituationen sich wechselseitig unterstützen.
  • ein Verband von Christinnen, die sich mutig und wirksam für andere einsetzen.
  • eine Weggemeinschaft in der Kirche, in der Frauen ihren Glauben neu entdecken und Kirche mitgestalten.
  • ein Verband, in dem Frauen Vielfalt erleben, u. a. durch Kontakte und Begegnungen mit Frauen anderer Konfessionen und Kulturen.
  • ein Forum für Initiativen im politischen Raum, in das jede Frau Vorschläge einbringen kann, Gesellschaft mitzugestalten.

 Unser Leitbild: „kfd – leidenschaftlich glauben und leben“

Zehn Kernsätze beschreiben das Selbstverständnis des Verbandes:

  • kfd – als katholischer Frauenverband eine kraftvolle Gemeinschaft.
  • kfd – eine starke Partnerin in Kirche und Gesellschaft.
  • kfd – ein Frauenort in der Kirche, offen für Suchende und Fragende.
  • Wir machen die bewegende Kraft des Glaubens erlebbar.
  • Wir setzen uns ein für die gerechte Teilhabe von Frauen in der Kirche.
  • Wir schaffen Raum, Begabungen zu entdecken und weiterzuentwickeln.
  • Wir stärken Frauen in ihrer Einzigartigkeit und in ihren jeweiligen Lebenssituationen.
  • Wir engagieren uns für gerechte, gewaltfreie und nachhaltige Lebens- und Arbeitsbedingungen in der Einen Welt.
  • Wir handeln ökumenisch und lernen mit Frauen anderer Religionen.
  • Wir fördern das Miteinander der Generationen.

 Die kfd will …

  • Selbstbewusstsein von Frauen und weibliche Solidarität fördern und den Anteil von Frauen an der Entwicklung der Gesellschaft bewusst machen.
  • zum Austausch zwischen den Generationen anregen und ein Forum für Frauen unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen und Lebensformen sein.
  • Mitverantwortung für die Heils- und Seelsorge der Kirche übernehmen und sich für demokratisches Handeln in Kirche und Gesellschaft einsetzen.
  • um Menschenwürde und Gerechtigkeit für alle Menschen weltweit besorgt sein und für gesundheits-, sozial- und umweltverträgliches Handeln eintreten.
  • im Interesse ihrer Mitglieder Kontakte mit Einrichtungen und Frauen in öffentlicher und politischer Verantwortung pflegen.
  • die gleichberechtigte Beteiligung von Frauen an Entscheidungen in Gesellschaft, Kirche, Politik und Wirtschaft durchsetzen.

Die kfd bezieht daher Position

Sie meldet sich zu aktuellen Vorgängen mit Erklärungen und Stellungnahmen zu Wort, mischt sich mit grundlegenden Positionspapieren in die öffentliche Debatte ein und nimmt Stellung:

  • zur aktuellen Situation in der katholischen Kirche
  • zur Synode im Bistum Trier und ihre Umsetzung in der Pfarrei der Zukunft
  • zur Ökumene und ihre Umsetzung in der Praxis
  • zum Dialog der Religionen
  • zu Rente und Arbeitsrecht
  • zur Rechtssicherheit für alleinerziehende Mütter
  • zu ehrenamtlicher Arbeit
  • zur Familienpolitik
  • zu Hauswirtschaft und Gesellschaft
  • zu Zuwanderung, Flüchtlingsproblem und Integration.

Sie setzt sich ein

  • für die Überwindung von Unrecht und Gewalt
  • gegen Menschenhandel und Prostitution
  • für Perspektiven für Frauen
  • für familiengerechte Arbeitszeiten für Frauen und Männer
  • für verlässliche Möglichkeiten der Kinderbetreuung
  • für frauengerechte Gesundheitsversorgung
  • für Nachhaltigkeit und Klimaschutz.

Sie beteiligt sich an Aktionen und Projekten.

  • Aktion für ein PID-Verbot
  • Modellprojekt „Junge Frauen“
  • Modellprojekt „Pflegebegleitung“
  • Aktion gegen Häusliche Gewalt
  • Weltgebetstag
  • Weltfriedensgebet
  • Schutz des Sonntags
  • Equal Pay Day
  • Projekt „konsum-fair-durchdacht“
  • Aktion fairer Handel
  • Projekt Fairer Kaffee
  • Projekt Pirappu – Geburtshilfe in Indien
  • Projekt Rojava – Frauen und Mädchen im Norden Syriens

Die kfd engagiert sich in einer Vielzahl von Institutionen und Gremien auf nationaler und internationaler Ebene.

Darum kfd

Sie sind noch nicht Mitglied des größten deutschen Frauenverbandes? Hier finden Sie fünf gute Gründe, das zu ändern!

Wir stehen für…

  • lebendigen Glauben: Frauen leben und entwickeln gemeinsam ihre Spiritualität.
  • eine einflussreiche Organisation: Die kfd setzt sich in Kirche, Politik und Gesellschaft für die Interessen von Frauen ein. Die Stimme jedes Mitglieds hat Gewicht.
  • eine starke Gemeinschaft: Feiern und Aktionen festigen soziale Netzwerke.
  • persönliche Entwicklung: Die kfd fördert die Qualifikation ihrer Mitglieder.
  • Service und wirtschaftliche Vorteile: Als starker Verband handelt die kfd für ihre Mitglieder lukrative Vergünstigungen aus.

Sie möchten mitmachen!

Wenden sie sich an eine der Damen aus dem Leitungsteam, die helfen ihnen gern weiter. Der momentane Jahresbeitrag beträgt 16,00 €. Alle 2 Monate erhalten sie die Mitgliederzeitschrift „JUNIA“; sie berichtet über Themen die Frauen interessieren. Möchten sie eine Junia mal Probelesen, dann können sie sich gern auch an uns wenden.

Nur wer etwas tut, kann auch etwas bewirken!

Die katholische Frauengemeinschaft -kfd- St. Josef in Simmern feierte im Rahmen einer Festwoche vom 5. – 10. Juni 2011 ihr 100jähriges Bestehen. Das Jubiläum stand unter dem Motto: „bewegen, helfen, Gott vertrauen“.

In der Pfarrgemeinde St. Josef Simmern gab es vermutlich schon früh eine Frauengemeinschaft. Bereits am 1. September 1865 wurde eine Spende des Elisabethenvereins in Höhe von 37 Talern erwähnt. Der Elisabethenverein gilt als eine der Wurzeln des Müttervereins, aus dem sich dann die Frauengemeinschaft entwickelte.

Aufzeichnungen von Herrn Professor Seibrich aus Kirn weisen auf 1911 als Gründungsjahr des Müttervereins in Simmern hin. Der damalige Pfarrer von Simmern Dr. Karl Museler (1909 – 1915) hatte 1910 mit einem Vortrag über Zweck und Aufgaben einer Kongregation die Gründung der Marianischen Jungfrauenkongregation (MJK) angeregt, parallel zu dieser entstand dann der Mütterverein, dessen Leiter (Präses) auch Pfarrer Museler war.

Diese Entwicklung in Simmern ist im Zusammenhang zu sehen mit den Anfängen der heutigen katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands. Diese reichen zurück bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts. Damals existierten in Frankreich Gebetsgemeinschaften christlicher Mütter und ab 1856 wurden christliche Müttervereine auch in Deutschland heimisch. Der Mainzer Bischof Emanuel von Ketteler förderte deren Verbreitung.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts vollzog sich ein tief greifender Wandel im Rollenverständnis der Frauen. Die Kirche reagierte darauf mit einer Intensivierung der Frauenseelsorge und Frauenbildungsarbeit. So entstanden in Folge davon in den Pfarrgemeinden Jungfrauen- und Müttervereine.

Aus diesen ging 1928 der Zentralverband der katholischen Müttervereine hervor, dessen Sitz das „Bundeshaus“ in Düsseldorf war. Nach der NS-Zeit erfolgte 1951 eine Wiederbegründung des Verbandes unter der Bezeichnung „Zentralverband der katholischen Müttervereine“. 1968 verabschiedete der Verband eine neue Satzung und gab sich den neuen Namen „Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands“ -kfd-

Grundlagen für die Arbeit der kfd bildeten das „Orientierungs- und Arbeitsprogramm 1978, die Impulse 87, die Akzente 93 und die Leitlinien 1999 mit der Korrektur im Jahr 2000. 2008 wurde das neue Leitbild beschlossen mit den 10 Kernsätzen unter dem Titel: „kfd – leidenschaftlich glauben und leben“

Die weitere Entwicklung des Müttervereins in Simmern können wir den Aufzeichnungen von Pastor i. R. Josef Böhm, einer Chronik der MJK, entnehmen, da viele Veranstaltungen gemeinsam mit dem Mütterverein unternommen wurden, so ist ein reges Vereinsleben belegt. Neben dem Präses, dem Pastor der Pfarrgemeinde Simmern, gab es auch schon früh eine aus dem Kreis der Mitglieder gewählte Vorsitzende und später auch einen Vorstand.

Nach dem Weggang von Pfr. Dr. Museler 1915 übernahm Pfr. Dr. Peters die Leitung des Vereins. Nächster Präses war dann Pfr. Jakob Hart von 1928 bis 1969 mit einer Unterbrechung in der Nazizeit. Unter dem Präses Pastor Florin erfolgte am 1. Januar 1983 der Beitritt der Frauengemeinschaft der Pfarrei Simmern zum Zentralverband der katholischen Frauengemeinschaften Deutschlands -kfd-. Der Beschluss wurde in der Jahresversammlung am 19.11.1982 unter Vorsitz von Frau Christa Tholl herbeigeführt. Frau Tholl initiierte die Anbindung zur kfd bereits am 29.1.79 (Briefwechsel mit dem Bundesverband).

Zu Beginn der 80er Jahre hatte die kfd in Simmern ca. 330 Mitglieder. Anlässlich der 90-Jahrfeier wurden 220 kfd-Mitglieder genannt. Im Jahr des 100jährigen Jubiläums 2011 zählte die kfd-Gruppe in der Pfarrei St. Josef in Simmern mit den Filialgemeinden Riesweiler und Mutterschied knapp 170 Mitglieder. Die lose Zusammenarbeit mit der kfd–Gruppe Biebern gipfelte im Januar 2012 im Zusammenschluss der beiden Pfarrgruppen zur kfd-Gruppe Simmern–Biebern, die zu Beginn des Jahres 2015 ca. 200 Mitglieder aufweist. Mit der wieder neugegründeten kfd-Ravengiersburg besteht weiterhin eine lose Zusammenarbeit. Auch zu der ev. Frauenhilfe Simmern besteht seit vielen Jahren ein freundschaftlicher Kontakt.

Die kfd-Simmern ist eingebunden in die kfd im Dekanat Simmern/Kastellaun und den kfd-Diözesanverband Trier. Angepasst an die Neuordnung der Diözesen stellte mit dem Jahr 2012 der Zwischenverband, der kfd Regionalverband Rhein-Hunsrück-Nahe, seine Arbeit ein. Der kfd-Bundesverband mit Sitz in Düsseldorf vereint alle Diözesanverbände unter seinem Dach.